
Das Lied von Bernadette. Von Franz Werfel (1941).
.jpg)
Keine andere Heiligenlegende im 20. Jahrhundert hat so viel Resonanz gefunden wie Werfels Hohelied auf Bernadette Soubirous, dieses kleine Mädchen vom Lande, dem, wie es hier heißt, die "Dame" erscheint. Werfel zeichnet das Wunder nach, aber mit gleicher Intensität auch den weltlichen wie den kirchlichen Zweifel an einem solchen Geschehen, bis die Kirche es schließlich anerkennt und Bernadette 1933 heiligspricht.
"Ich habe es gewagt, das Lied von Bernadette zu singen, obwohl ich kein Katholik bin, sondern Jude. Den Mut zu diesem Unternehmen gab mir ein weit älteres und viel unbewußteres Gelübde. Schon in den Tagen, da ich meine ersten Verse schrieb, hatte ich mir zugeschworen, immer und überall durch meine Schriften zu verherrlichen das göttliche Geheimnis und die menschliche Heiligkeit - des Zeitalters ungeachtet, das sich mit Spott, Ingrimm und Gleichgültigkeit abkehrt von diesen letzten Werten unseres Lebens." - Franz Werfel, Los Angeles, Mai 1941.
Über den Autor:
Franz Werfel, 1890 in Prag geboren, veröffentlichte schon 1909 erste Gedichte. Nach einem Volontariat in einer Speditionsfirma und dem Militärdienst auf dem Prager Hradschin verließ er seine Heimatstadt und arbeitete ab Oktober 1912 als Lektor im Leipziger Kurt Wolff Verlag. Während des Ersten Weltkrieges als Soldat an der ostgalizischen Front, wurde er im Spätsommer 1917 ins Wiener Kriegspressequartier versetzt. In den 20er und 30er Jahren avancierte Werfel zu einem der meistgelesenen deutschsprachigen Autoren. 1938 wanderte er über Frankreich und Spanien in die USA aus, wo er im August 1945 im Alter von 55 Jahren in Beverly Hills, Kalifornien, starb.
Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, ansonsten Buch in gutem Zustand.
Preis: 10 EUR.
Interessiert an diesem Buch? Kontaktieren Sie uns, oder klicken Sie weiter unten auf "Jetzt kaufen" um dieses Buch sofort mit PayPal oder Kreditkarte zu kaufen!